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Achillea „New Vintage“ (Gewöhnliche Schafgarbe)

Diese Staude bildet von Juni bis September dunkelrosafarbene, in Dolden angeordnete Blüten, die sehr schön duften. Sie verträgt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und wird etwa 35 Zentimeter groß. Schafgarben werden gern von Insekten aufgesucht und sie gelten als Heilkraut. Wenn man Verblühtes entfernt, wachsen schnell neue Blüten nach. Einen guten Platz im Garten findet sie in der Nähe von Rosen oder größeren Gehölzen. Sie ist auch ein attraktives Beiwerk für schöne Blumensträuße.
Agapanthus „Charlotte“

Agapanthus ‚Charlotte‘ ist eine weitere kompakte und niedrigwüchsige Zwerg-Schmucklilie. Von Juli bis September entzückt sie mit ihren sternförmigen hellblauen Blüten, die von auffälligen dunkelblauen Adern durchzogen werden und während der langen Blütezeit dankbar und unermüdlich blühen. ‚Charlotte‘ ist somit nicht nur ein unwiderstehlicher Blickfang auf der Freifläche oder im Staudenbeet, sondern auch eine gute Wahl für den Kübel auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Als Schnittblume verzaubert sie mit ihrer ausdauernden Blüte auch in der Vase auf dem Tisch.
Agapanthus „Ever Sapphire“

‚Ever Sapphire‘ beginnt wie ‚Ever White‘ bereits im Frühjahr zu blühen. Die Blütenbälle dieser Schmucklilie erstrahlen jedoch in einem geheimnisvollen Tiefblau. Sie erheben sich über einem Hügel aus Laub, das bis zum Winter grün bleibt. ‚Ever Sapphire‘ wächst schnell, ist widerstandsfähig und verträgt auch längere Trockenperioden, sobald sie ausgewachsen ist. Mit einer Höhe und Breite von nur etwa einem Meter ist ‚Ever Sapphire‘ ein hervorragender niedriger Beet- oder Bodendecker, wenn mehrere Pflanzen zusammengesetzt werden. Der Standort sollte vollsonnig sein, die Erde nährstoffreich und gut durchlässig.
Agapanthus „Ever White“

Die noch relativ neue Schmucklilien-Sorte ‚Ever White‘ zeichnet sich durch ihren kompakten Wuchs sowie ihre frühe und reiche Blüte aus. Die großen reinweißen Dolden haben mehrere trompetenförmige kleine Blüten, die hoch auf einem Stiel stehen und die ganze Saison hindurch bis zum Herbst immer wieder neu aufblühen. ‚Ever White‘ ist daher ein echtes Highlight in gemischten Blütenkästen, Rabatten oder im Topf. Die Blüten enthalten zudem viel Nektar und werden daher oft von Schmetterlingen, Bienen und sogar Vögeln besucht. Auch als Schnittblume ist ‚Ever White‘ sehr schön und hält bis zu zwei Wochen lang in der Vase.
Agapanthus „Fireworks“

Bei der bereits mehrfach preisgekrönten Sorte ‚Fireworks‘ handelt es sich um den ersten wiederblühenden, immergrünen und zweifarbigen Agapanthus der Welt. Die Farben Lila und Weiß der trompetenförmigen Blüten verlaufen wunderschön ineinander und ziehen viele Schmetterlinge und Bienen an. Im Beet ergeben sie zusammen mit den Blüten der Sorten ‚Ever White‘, ‚Ever Sapphire‘ und ‚Poppin Purple‘ ein besonders schönes und harmonisches Bild. Agapanthus ‚Fireworks‘ ist unter anderem Gewinnerin des „New Plant Award“, der auf der HTA National Plant Show in Coventry (England) verliehen wird.
Agapanthus „Poppin Purple“

Mit der Sorte ‚Poppin Purple‘ wird das Schmuckliliensortiment um eine weitere Rarität bereichert. Ihre doldenförmigen Blüten leuchten in einem intensiven Lila. Wie viele andere Schmucklilien, kommt diese Sorte ursprünglich aus Afrika zu uns. Daher kommt sie gut mit voller Sonne und hohen Temperaturen zurecht. Wenn das Thermometer unter minus 12 Grad Celsius sinkt, benötigt ‚Poppin Purple‘ allerdings einen leichten Winterschutz. Im Jahr 2020 wurde ‚Poppin Purple‘ zur besten Neuheit der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) in der der Kategorie „Stauden“ ernannt.
Becherprimel (Primula Obconica)

Als eine der ersten Primeln im Jahr öffnet die Becherprimel ihre leuchtenden, üppigen Blüten bereits im Februar und verbreitet Frühlingsgefühle im Wohnzimmer oder im frostgeschützten Wintergarten. Ihre wunderschönen Blüten sitzen dicht in kugeligen Dolden an langen Stielen. Die Blütenfarben reichen von Weiß über Rosa bis hin zu Pink und Lavendelblau. Je kühler die Pflanze steht, desto länger blüht sie. Die optimale Temperatur sollte 10 bis 15 °C betragen.
Belarinaprimel

Die gefüllten weißen oder gelben Blüten der Belarinaprimel sitzen wie kleine Röschen über dem dunkelgrünen, dichten Laub. Das ergibt einen hübschen Farbkontrast. Dieser wunderschöne Frühlingsbote eignet sich gut für eine frühe Bepflanzung im Freien, aber auch für Innenräume. Entfernt man Verwelktes, bilden sich wieder neue Blüten. Ist die Primel drinnen verblüht, kann man sie mit etwas Kompost oder Dünger in den Garten setzen, wo sie neue Blüten ansetzt. Achtgeben sollte man, wenn man Kinder oder Haustiere zuhause hat: Berührungen können zu leichten allergischen Reaktionen führen.
Bienenweide-Rosen


Unsere Auswahl an Bienenweide-Rosen wächst dicht und buschig, ja fast schon kissenförmig. Diese Rosen sind ein Traum für Bienen und andere Insekten, denn ihre Blüten sind nicht gefüllt. Dadurch kommen die Insekten leicht an reichlich Nektar und Pollen. Die Bienenweide-Rosen bilden von Ende Mai bis Ende Juni enorm viele Blüten aus und pflegen sich zudem von selbst: Sind die Blüten verwelkt, fallen die Blütenblätter ab und bilden vereinzelt Hagebutten. Das lästige Ausputzen des Verwelkten per Hand entfällt. Sie können die Bienenweide-Rosen sowohl in einen Kübel als auch direkt ins Beet einpflanzen.
Bodnant-Schneeball (Viburnum bodnantense „Dawn“)

Seinen Namen verdankt der Bodnant-Schneeball dem Ort seiner Entstehung, dem bekannten Bodnant Garden in Nordwales. Die großen Rispenblüten duften zart nach Vanille und strahlen facettenreich von weiß über hellrosa bis in ein kraftvolles Pink hinein. Sie sitzen im Spätwinter an den unbelaubten, dunkelbraunen Trieben und sind deshalb ein absoluter Hingucker.
Callicarpa bodinieri “Profusion” (Chinesische Liebesperlenstrauch)

Der Chinesische Liebesperlenstrauch ‚Profusion‘, auch „Schönfrucht“ genannt, ist eine faszinierende Augenweide: Seine lilafarbenen Früchte sind schon von weitem zwischen dem grünen Laub erkennbar. Wegen der kräftigen violetten Färbung sehen sie beinahe aus wie gemalt. Die Schönfrucht gehört zudem zu den pflegeleichtesten und anspruchslosesten Gewächsen und eignet sich mit ihren kompakten Ausmaßen prima für kleinere Gärten.
Carex “Ice Dance” (Weißrandige Segge)

Ein optisches Highlight für jeden Garten ist die Weißrandige Segge ‚Ice Dance‘, die aufgrund ihrer Herkunft auch unter dem Namen „Japan-Segge“ bekannt ist. Ihre wintergrünen Blätter sind lanzettförmig und haben eine grüne kräftige Farbe mit weißen Rändern. Im April beginnt die Blütezeit, in der sich die gelben bis bräunlichen Blüten zwischen den langen Blättern zeigen und einen dezenten und angenehmen Duft verströmen. Carex ‚Ice Dance‘ erreicht nur eine maximale Höhe von etwa 50 Zentimetern, was sie zu einer interessanten Pflanze für kleine Gärten und Terrassen macht.
Carex Muskingumensis Bicolor (Palmwedel-Segge)

Palmwedel-Seggen verdanken ihren Namen ihrem palmenähnlichen Wuchs. Die zweifarbige Sorte ‚Bicolor‘ zeichnet sich außerdem durch ihre dekorativen weiß-grün panaschierten Halme aus. Die Blüten der Pflanze sind eher unscheinbar und kugelartig geformt, setzten mit ihrer braunen Farbe jedoch einen sehr auffälligen Kontrast zum grünen Laub. Carex muskingumensis ist vor allem sehr beeindruckend, wenn man ihn als Solitär pflanzt.
Carex testacea “Prairie Fire” (Rote Garten-Segge)

Die Rote Garten-Segge ‚Prairie Fire‘ macht ihren Namen als „Feuer der Prärie“ alle Ehre: Die Blätter sind anfangs grün und verfärben sich im Herbst orange bis rot. Das Besondere daran ist, dass sie diese Färbung auch über weite Teile des Winters beibehalten. Ab Juli zeigt die Segge ihre braunen Blüten. Carex testacea setzt im Garten sehr schöne Akzente gemeinsam mit Garten-Myrten-Aster oder Hängepolster-Glockenblume. In Kübel oder Töpfe gepflanzt gibt ‚Prairie Fire‘ ebenso ein hübsches Bild ab. Als Herkunftsland der Sorte gilt Neuseeland.
Chinesische Winterblüte (Chimonanthus praecox)

Wie ihr Name bereits vermuten lässt, hat die Winterblüte ihren großen Auftritt in den kältesten Monaten des Jahres. Ihre gelben orchideenähnlichen Glockenblüten verströmen von Januar bis März einen intensiven fruchtigen Duft. Besonders auffällig ist ihre längliche Spitze und glänzende Oberfläche mit kleinen Borsten am Blattrand. Bei jungen Exemplaren ist jedoch Geduld gefragt: Die ersten Blüten erscheinen erst nach etwa fünf Jahren.
Chinesischer Judasbaum (Cercis „Avondale“ und Cercis „Shirobana“)

Der Chinesische Judasbaum verbreitet ein eindrucksvolles exotisches Flair. Die blütenreiche Sorte „Avondale“ gilt als eine der attraktivsten Züchtungen und strahlt in einem satten Pink-Rosé, während die Blüten von „Shirobana“ in einem märchenhaften Cremeweiß leuchten. Beide Sorten finden aufgrund ihrer kompakten Wuchsform in jedem Garten und auf jeder Terrasse Platz.
Christrose (Helleborus niger)

Die Premium-Christrosen setzen über eine lange Zeit hinweg mit vielen, großen weißen Blüten schöne Akzente im winterlichen Garten. Zwischen ihrem dunkelgrünen Laub sitzen zahlreiche Knospen, die sich je nach Sorte von November bis April öffnen. Dabei gibt es spannende Farbvarianten: So besitzt die Sorte ‘Double Ellen’ dunkelrote gefüllte Blüten. Ursprünglich stammt die Christrose aus Südostasien. Alle Christrosen sind robust, frostbeständig, langlebig und dienen Insekten in der blütenarmen Zeit als Futterquelle.

Winterhart: Ja
Immergrün: Wintergrün
Herbstfärbung: Nein
Blüte: Ja
Blütezeit: November bis Februar
Blütenfarbe: Weiß
Duft: Nein
Fruchtschmuck: Balgfrucht
Lieferqualität: Topfgewachsen
Verwendung: Beetbepflanzung, Kübelbepflanzung
Pflanzabstand: ca. 40 – 60 cm
Wuchsform: Horstig
Max. Wuchshöhe: 50 cm
Standort: Sonnig bis halbschattig
Bodenqualität: Frisch, durchlässig, sandig bis lehmig
Pflegeanspruch: Pflegeleicht
Pflegehinweis: Im November/Dezember das alte Laub abschneiden
Wasserbedarf: Mäßig, nicht austrocknen lassen
Düngung: Kompostgaben im Frühjahr und späten Sommer
Giftig: Ja
Clematis „Josephine“, „Pompeji“ und „Samaritan Jo“

Die Clematis „Josephine“ bekommt von Mai bis September zunächst zahlreiche große, malvenrosa gefüllte Blüten mit einem dunkelrosa Mittelstreifen. Sie sind gefüllt mit vielen kleinen Blütenblättern, die sich nach dem Abfall der äußeren Blütenblätter zu pomponartigen Blüten entwickeln. Diese Sorte blüht sogar zweimal: Die zweite Blüte ist jedoch nicht mehr mit Blütenblättern gefüllt. Damit es zu der interessanten Nachblüte kommt, sollten Sie Verblühtes regelmäßig entfernen.
Die Clematis „Pompeji“ besitzt dezente blass rosa Blüten, die sie in großer Zahl zwischen Mai und September ausbildet. Da jede Blüte exakt die gleiche Färbung aufweist, wirkt die Pflanze insgesamt optisch sehr ruhig. Lässt man sie an großen Bäumen und Sträuchern emporwachsen, dann erreicht sie eine Höhe von anderthalb Metern. Damit gilt sie immer noch als „schwach wachsend“. Das heißt, auch wenn man sie auf dem Balkon in einen Topf pflanzt, wuchert sie nicht über. Wie alle Clematis-Sorten benötigt sie einen schattigen Fuß und einen sonnigen Kopf: Wird der Wurzelbereich geschützt und bleibt er im Schatten, dann blüht die Clematis im oberen Bereich prächtig in der Sonne.
Die Clematis „Samaritan Jo“, benannt nach einer britischen Telefonseelsorge-Organisation, besticht durch ihre sehr extravagante Erscheinung: Ihre spitzen Blütenblätter ziert ein dezenter, purpurfarbener Rand, der zu einer silber-pink schimmernden Mitte führt. Sie duftet herrlich und zieht zahlreiche Schmetterlinge und Bienen an. Wie viele Clematis-Sorten blüht sie zweimal: Das erste Mal im Mai und ein zweites Mal im Herbst. Diese Clematis wächst gut an einer Rankhilfe herauf, aber auch um andere Äste herum.
Clematis „Nubia“ und „Ninon“

Die Clematis „Nubia“ hat atemberaubende dunkelrote Blüten mit einem Durchmesser von etwa 15 Zentimetern, die wie kleine Weihnachtsstern-Blüten aussehen. Vor einer hellen Rückwand ergibt dies einen schönen optischen Kontrast. Wenn man ihr eine Rankhilfe gibt, erweist sich die „Nubia“ wie alle Clematis-Sorten als eine geübte Kletterkünstlerin. Ihre Wurzeln und der Stamm sollten bis etwa 30 Zentimeter über dem Boden immer schattig und kühl bleiben. Diesen Effekt erreicht man leicht, wenn man direkt neben sie Bodendecker oder Stauden pflanzt.
Die Clematis „Ninon“ bringt große, hell weiße bis cremeweiße Blüten hervor. An schattigen Standorten zeigen ihre Blüten auch gern eine zarte Lilafärbung. Die dunkelroten Staubbeutel geben der „Ninon“ einen edlen Touch und werten diese kompakte, buschige Kletterpflanze auf. Sie duftet angenehm und blüht sehr lang – vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein. Die „Ninon“ ist pflegeleicht und winterhart eignet sich auch, um in einen Kübel gepflanzt zu werden. So wird sie ein Blickfang auf Terrasse und Balkon.
Clematis „Olympia“

Die Clematis „Olympia“ erstrahlt mit großen veilchenblauen Blüten, die ein blassgelbes Auge besitzen. Der robuste Dauerblüher ist nicht nur optisch attraktiv, sondern er kommt auch gut mit dem wechselnden Stadtklima zurecht. Diese schöne Clematis wächst niedrig und ist extrem vielseitig einsetzbar. Sie eignet sich gut für kleinere Gärten oder auch zum Beranken von Pergolen, weil sie nicht zu hoch hinauf rankt. Aufgrund ihres kompakten Wachstums kann sie sogar als Ampelpflanze in einem Hängekorb verwendet werden oder man stellt sie in einem Kübel auf die Terrasse oder den Balkon.
Dahlien (Offen blühend)

In einem Dahlienschaugarten kann man sich kaum sattsehen. Vor allem die gefüllten Dahlien mit ihren kompakten Blütenbällen sind dort die Hingucker. Dabei lohnt es sich in gleichem Maß, die offen blühenden, ungefüllten Dahlien in ihrer Vielfalt und Schönheit zu würdigen und in den heimischen Garten zu holen. Man kann sie dort gut mit Sonnenaugen oder Margeriten kombinieren, die eine ähnliche Blütenform besitzen. Es gibt weit mehr als nur die einfach blühenden Sorten. Jede besitzt andere optische Details: Bei den Halskrausen-Dahlien sitzen weitere kleinere Blütenblätter in den äußeren Blütenblättern. Sie bilden einen zweiten, meist andersfarbigen Blütenring. Die sternförmigen Blütenblätter der Orchideen-Dahlien sind an ihren Längsseiten leicht eingerollt. Die anemonenblütigen Dahlien punkten wiederum mit sehr langen Röhrenblüten auf dem Blütenstempel. Die päonienblütigen Dahlien bilden gleich mehrere Ringe von Randblüten aus. Wählen Sie sich Ihren Favoriten aus!
Echte Schlüsselblume

Sie ist eine vertraute heimische Wild- und Heilstaude: Die Schlüsselblume mit ihren weißen, locker aufgebauten Blütendolden. Traditionell soll sie schleimlösend wirken und bei Erkältungen helfen. Über dem graugrünen und weichen Blätterbett recken sich ihre Blüten auf leicht behaarten langen Stängeln empor. Die Blüten verströmen einen herrlichen Frühlingsduft und dienen Insekten als Nahrungsquelle. Dieser hübsche Frühblüher macht sich gut in naturnahen Gärten und ist absolut pflegeleicht.
Equisetum hyemale (Winter-Schachtelhalm)

Der dekorative Winter-Schachtelhalm (Equisetum hyemale) zeichnet sich durch seine blau-grünen Halme aus, die an einen Bambus erinnern. Equisetum hyemale eignet sich besonders gut zur Bepflanzung von Teichrändern. Außerdem wird er gerne als Zimmerpflanze verwendet. Dort braucht er allerdings viel Wasser. Der Schachtelhalm gehört zu den Pflanzen, die entwicklungsgeschichtlich sehr alt sind. Bereits die alten Römer sollen ihre Kochutensilien mit ihm gesäubert haben. In Deutschland wurde er später von Pfarrer Kneipp wiederentdeckt.
Erica carnea „winter lady“ (Winterheide)

Diese Winterheide ist für Beete und Freiflächen ebenso geeignet wie für Balkone und Terrassen. Mit der ‚winter lady‘ lassen sich der winterliche Garten, der Balkon oder auch die Terrasse blütenreich gestalten. Ihre immergrünen Äste erreichen eine Länge von rund 30 Zentimeter und sind bogig nach oben gerichtet. Die nadelförmigen Laubblätter sind eingerollt und bieten ganzjährig einen schönen Anblick. An den einzelnen Ästen sitzen die traubenförmigen, mit vielen Blüten besetzten Blütenstände. Sie besitzen eine doppelte Hülle. Diese besteht jeweils aus einem Kelch- und einem Kronblatt. Aus dem Inneren der Blüte ragen die Staubblätter heraus, die eine dunklere Färbung als die roten Blüten haben. Im ausklingenden Winter ist die Winterheide eine wichtige Nahrungsquelle für die ersten Bienen des Jahres. Daneben ist diese Zierpflanze auch eine wichtige Futterpflanze für verschiedene Raupen von Schmetterlingen wie der Heidekraut-Bunteule oder auch dem Heidekraut-Blütenspanner.
Flieder „Andenken an Ludwig Späth“

Als aufrecht und dicht verzweigt wachsender Großstrauch erreicht der Edelflieder ‚Andenken an Ludwig Späth‘ Höhen bis zu 3,5 Meter und wird etwa zwei Meter breit. Er wurde nach seinem deutschen Züchter Ludwig Späth benannt und zieht mit seinen 30 Zentimeter langen Blütenrispen in einem wunderschönen Dunkelpurpurrot alle Blicke auf sich. Diese duften herrlich süß und sind eine wichtige Nektarquelle für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Dieser Flieder wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem kann er sich mit dem „Award of Garden Merit“ der britischen „Royal Horticultural Society“ (RHS) schmücken.
Flieder „Charles Joly“

Die bereits 1896 gezüchtete Sorte ‚Charles Joly‘ bringt Rispen mit purpurroten Blüten hervor, die von Mai bis Juni einen intensiven Duft verströmen. Die einzelnen Blüten sind dabei gefüllt. Da der Strauch viel Platz braucht, um sich zu entfalten, eignet er sich am besten als Einzelpflanzung. Die von Victor Lemoine gezüchtete Fliedersorte ist vor allem aufgrund ihrer dunklen Blütenfarbe sehr beliebt und in den Gärten Deutschlands weitverbreitet. Benannt wurde die Pflanze nach dem französischen Arzt und Pflanzenkundler Victor Charles Joly.
Flieder „Katharine Havemeyer“

Ein wahrer Alleskönner unter den Flieder-Sorten ist ‚Katharine Havemeyer‘. Denn diese Pflanze überzeugt nicht nur durch ihren imposanten Wuchs und angenehmen Duft, sondern auch durch ihre geringen Ansprüche an Boden und Standort. ‚Katharine Havemeyer‘ verträgt zudem sowohl Hitze als auch Trockenheit. Die rosafarbenen Blüten erscheinen in Rispen von Mai bis Juni. Sie bilden einen schönen Farbkontrast zum grünen Laub, das sich im Herbst purpurn verfärbt. ‚Katharine Havemeyer‘ wurde erstmals im Jahr 1922 von dem französischen Züchter Émile Lemoine kultiviert. Benannt wurde der Flieder jedoch nach der Ehefrau des US-amerikanischen Zuckerindustriellen T. A. Havemeyer.
Flieder „Michel Buchner“

Eine bewährte Sorte aus den Züchtungen des Franzosen Victor Lemoine ist das Blütenwunder ‚Michel Buchner‘. Dieser Flieder ist bekannt für seinen einzigartigen Farbmix: Die jungen Blütenknospen strahlen in kräftigem Pink und die geöffneten Blüten erfreuen in sanften rosa bis violett-Tönen. Er glänzt als imposanter Solitär, aber auch in einer Gruppe gepflanzt als freiwachsende Hecke. ‚Michel Buchner‘ ist hitzeverträglich. Sonnige Plätze bevorzugt er, kann aber auch an halbschattigen Orten gepflanzt werden. Er ist winterhart und hat keinen besonderen Anspruch an den Boden.
Flieder „Mme Lemoine“

Die Edelflieder-Sorte ‚Mme Lemoine‘ des bekannten französischen Pflanzenzüchters Victor Lemoine ist sicherlich eine der schönsten Sorten unter den weißen Klassikern. Sie wird besonders für ihre sehr großen, reinweißen und mehrfach gefüllten Blüten geliebt. Die herzförmigen dunkelgrünen Blätter verfärben sich im Herbst prächtig gelb. ‚Mme Lemoine‘ hat einen dicht verzweigten und aufrechten Wuchs. Je nach Standort erreicht diese Sorte eine Höhe von bis zu fünf Metern.
Flieder „Mrs. Edward Harding“

‚Mrs. Edward Harding‘ gilt für viele Fliederliebhaber als einer der schönsten gefüllten roten Edelflieder überhaupt. Von Mai bis in den Juni hinein zeigt er seine bemerkenswert großen Blütenrispen, an denen sich zahlreiche gefüllte Einzelblüten in den Farbnuancen Magenta bis Hellpurpur öffnen. Dieser Französische Flieder ist besonders robust und pflegeleicht: Er kommt gut mit Stadtklima zurecht, ist winterhart und verträgt auch mal die ein oder andere Trockenphase. Die Namenspatronin Alice Howard Harding war eine amerikanische Pflanzenzüchterin und Buchautorin.
Gartenprimel


Die Gartenprimel ist eine hübsche und zugleich robuste Züchtung mit einer langen Blütezeit. Zahlreiche Blütendolden stehen locker beieinander auf langen Stängeln über dunkelgrünen, etwas runzeligen Blättern. Die Blüten haben ein gelbes Auge und duften angenehm. Ihren Platz findet die Gartenprimel auf der Terrasse, im Bauerngarten oder auf der Fensterbank. Damit sich tiefe Wurzeln bilden, sollte man sie selten, dann aber durchdringend gießen.
Garten-Wolfsmilch „Ascot Rainbow“

Die Garten-Wolfsmilch „Ascot Rainbow“ ist eine optisch überzeugende Strukturpflanze mit sehr schön gezeichneten Blättern. Sie sind hellgrün, aber cremeweiß umrandet und die mittleren Blätter verfärben sich leicht rötlich. Die duftenden Blüten sind außen grünlich-gelb und haben einen lila Fleck rund um ihr Zentrum. Sie sitzen an langen Austrieben über dem attraktiven Blattwerk und bieten von April bis Mai reichlich Nahrung für verschiedene Insekten. „Ascot Rainbow“ bleibt auch im Winter grün und wächst am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten.
Garten-Wolfsmilch „Miners Merlot“

So etwas wie ein Chamäleon unter den Pflanzen ist die Garten-Wolfsmilch „Miners Merlot“. Die ursprünglich aus den Subtropen stammende Garten-Wolfsmilch überrascht mit farblich wechselndem Laub und hellgrünen Blüten. Im Herbst ändern die Blätter ihren Farbton von grün über die Farbe von dunklem Merlot-Wein bis sie fast schwarz sind. „Miners Merlot“ ist eine echte Blattschmuckpflanze und nicht nur dekorativ, sondern auch robust: sie kommt sehr gut mit Hitze und Trockenheit zurecht.
Ginster

Ginster gehört botanisch gesehen zum Geißklee (Cytisus) und ist als Strauch ein richtiger Hingucker. Von April bis Mitte Juni entfaltet der Ginster mit zahlreichen Blüten im heimischen Garten seine ganze Pracht.
Die unterschiedlichen Ginstersorten bevorzugen einen sonnigen Standort, der mindestens einen halben Tag lang die volle Sonneneinstrahlung hat. Um besonders im Winter schädliche Staunässe zu vermeiden, sollte der Boden leicht, wasserdurchlässig und eher trocken sein. Außerdem benötigt der Ginster wenig Wasser und verträgt auch heiße Sommertage sehr gut. Ein Schnitt nach der Blüte stellt sicher, dass der Strauch kompakt wächst und an den neuen Trieben im nächsten Jahr wieder reich blüht. Darüber freuen sich übrigens auch Insekten. Denn die Blüten des Ginsters beinhalten zwar keinen Nektar. Sie sind dank vieler Pollen nach dem Winter aber eine wichtige Nahrungsquelle im heimischen Garten.
Hedera helix (Efeu)

Dank seiner starken Haftwurzeln benötigt dieser Kletterkünstler keine Spaliere oder andere Rankhilfen, um an Wänden, Bäumen oder Zäunen emporzuwachsen. Der Efeu wächst immer kraftvoll dem Licht entgegen. Er kann aber auch am Boden entlang kriechen und große Flächen bedecken. Im Garten dient Hedera helix deshalb auch als Bodendecker. Mit seinen Beeren bietet der Efeu Nahrung, Unterschlupfmöglichkeiten und Lebensraum für heimische Vögel wie Buchfinken, Haussperlinge und Amseln. Gartenfans lieben diesen immergrünen und winterharten Kletterer wegen seiner verhältnismäßig dicken und lederartigen Blätter. Die Blüten erscheinen erst bei älteren Efeupflanzen von August bis Oktober. Aus ihnen entwickeln sich rötlich-violette Beeren. Efeu gilt als Heilpflanze und kann auch Feinstaubpartikel aus der Luft abscheiden.
Herbstanemone „Serenade“

Herbstanemonen zählen zu den besonders pflegeleichten Stauden und blühen oft bis in den Oktober. Die Züchtung ‚Serenade‘ stammt aus dem asiatischen Raum. Sie ist anspruchslos und gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Plätzen auf fast allen Böden. Ihre aufrechten, gut verzweigten Blütenstiele sind mit zahlreichen schalenförmigen Blüten in zartem Rosa bestückt, die unerwartet robust und standfest sind. Sie werden rund sechs Zentimeter groß und haben ein schönes, gelbes Staubgefäß. ‚Serenade‘ ist vielfältig einsetzbar als Schnittpflanze, zur Gruppenbepflanzung, im Steingarten, im Bauerngarten oder als Bienenweide.
Heuchera (Purpurglöckchen)

Die ursprünglich aus Mexiko und Nordamerika stammenden Purpurglöckchen (Heuchera) gehören zu den farbenfrohsten Blattschmuckstauden: Mehr als 40 verschiedene Arten erfreuen Gartenliebhaber das ganze Jahr über mit den unterschiedlichsten Blattfarben und Blattzeichnungen. Oft haben die runden oder herzförmigen Blätter einen metallischen Schimmer oder sind auffällig geadert oder gefleckt. Sie schmücken sich im Sommer außerdem mit zarten glöckchenförmigen Blüten, die in reicher Fülle in Rosa, Weiß oder Rot von Mai bis August erscheinen. Am wohlsten fühlen sich die robusten und winterharten Heuchera auf einem leicht feuchten Boden.
Hortensie „Diva Fiore Blau“ (Hydrangea macrophylla)

Diese Hortensie entwickelt im Gegensatz zu klassischen Bauernhortensien am laufenden Band neue Blüten – zuverlässig in jedem Jahr und nach jedem Schnitt. Diese Hortensie in klassischem Blau ist besonders robust und blüht auch nach kalten Wintern. Die „Diva Fiore Blue“ wächst kompakt und blüht in jedem Jahr ebenso üppig wie zuverlässig den ganzen Sommer. An jedem ihrer stabilen Triebe mit unempfindlichen, sattgrünen Blättern erscheinen Blüten. Die Hortensie passt sowohl in einen Kübel als auch ins halbschattige Blumenbeet.
Hortensie „Diva Fiore Rosa“ (Hydrangea macrophylla)

Diese Hortensie entwickelt im Gegensatz zu klassischen Bauernhortensien am laufenden Band neue Blüten – zuverlässig in jedem Jahr und nach jedem Schnitt. Während des ganzen Sommers und bis weit in den Herbst hinein erscheinen laufend an jedem neuen Trieb neue prächtige Blütenbälle. Die Stiele sind stabil und bleiben auch nach einem Regenschauer aufrecht. Die Diva fiore steht am liebsten im Halbschatten, verträgt auch Sonne gut, wenn sie immer gut gegossen wird. Die robuste und pflegeleichte Hortensie blüht auch nach sehr frostigen Wintern im folgenden Sommer.
Hortensie „Diva Fiore Violett“ (Hydrangea macrophylla)

Diese Hortensie entwickelt im Gegensatz zu klassischen Bauernhortensien am laufenden Band neue Blüten – zuverlässig in jedem Jahr und nach jedem Schnitt. Die Blütenköpfe dieser violett blühenden Sorte wachsen klassisch gleichmäßig. Ein halbschattiger Platz auf der Terrasse oder im Garten ist empfehlenswert. Regelmäßiges Gießen, ohne dass Staunässe entsteht, ist für sie sehr wichtig. Dann blüht die robuste, schnittverträgliche „Diva Fiore Violett“ sehr lange – vom Juni bis in den November.
Hosta Hybride / Funkien



Funkien (Hosta) gehören zu den schönsten Blattschmuckstauden in unseren Gärten. Mit ihren großen, gewellten dekorativen Blättern sind sie ein Blickfang in jedem Beet an einem schattigen Platz. Aber nicht nur ihre üppigen, strukturierten grünen Blätter beeindrucken: Mit der Zeit entwickelt sich in der Mitte der Pflanze ein kahler Stängel, an dem sich eine kleine, hängenden weiß-lila Glockenblüte zeigt. Hosta passen gut zu Rhododendren und anderen Waldpflanzen wie zum Beispiel zu Farnen.
Hyazinthen „Blue Pearl“, „White Pearl“ & „Pink Pearl“

Bei den Hyazinthen ‚Blue/White/Pink Pearl‘ handelt es sich um pflegeleichte, aufrecht wachsende Gartenpflanzen. Sie blühen ab April in den Farben Violett-Blau, Weiß oder Pink. Die in Trauben angeordneten Blüten sind trichterförmig und werden aufgrund ihres angenehmen Duftes häufig von Bienen und Hummeln angeflogen. Gut verwenden lassen sich diese Hyazinthen als Kübelpflanzen, aber auch als Schnittpflanzen, im Bauerngarten oder als Bienenweide.
Ilex verticillata (Rote Winterbeere)

Die Zweige der „Roten Winterbeere“ sind in England und Amerika ganz typische Elemente der weihnachtlichen Dekoration. Und auch bei uns in Deutschland ist dieser kleine Strauch sehr beliebt, der zur Gattung der Ilex gehört, also der Stechpalmen. Seine Früchte sind sechs bis acht Millimeter dick und leuchten rot. Sie haften sehr lange an den Trieben. Die Laubblätter sind dunkelgrün und bilden dadurch einen schönen Farbkontrast zu den attraktiven Beeren. Doch Vorsicht! Blätter und Früchte sind leicht giftig und sollten weder von Kindern noch Erwachsenen gegessen werden.
Imperata (Süßgras)

Die Gattung Imperata umfasst kleine Süßgräser, die von verschiedenen Kontinenten, meist aus tropischen Regionen stammen. Ihre grünen oder rötlichen Blätter wachsen aufrecht und werden bis zu einem Meter hoch. Imperata bilden rispenartige Blütenstände, die zwischen sechs und zwanzig Zentimeter lang sind. Sie besitzen viele Haare und wirken dadurch seidig und weiß. Aus den weiblichen Blütenteilen entwickeln sich nussähnliche Schließfrüchte. Die Hauptblütezeit und die Fruchtreife liegen in den Monaten zwischen April und August.
Japanische Kornelkirsche (Cornus officinalis)

Cornus officinalis ist die japanische Ausgabe der europäischen Kornelkirsche (Cornus mas). Besonders dekorativ sind ihre scharlachroten, ovalen Steinfrüchte, die aus gelben, angenehm duftenden Blüten hervorgehen. Optisch ähneln sie Kirschen und leuchten regelrecht aus dem mittelgrünen Laub hervor. Zwischen August und September sind die Früchte reif und dienen als Futterquelle für zahlreiche Vogelarten.
Jasminum nudiflorum (Winterjasmin)

Der Winterjasmin ist ein echter Kletterkünstler. Er ist noch ein echter Geheimtipp für eine schöne Begrünung von Mauern oder Böschungen sowie als Blütengehölz im Vorgarten, denn bei uns ist diese Pflanze noch nicht sehr weit verbreitet. Wer in den Wintermonaten schöne bunte Blüten am Haus haben will, kauft ihn im April und zieht ihn mit einer Rankhilfe hoch. Dadurch hat der Winterjasmin mehr als ein halbes Jahr Zeit, um sich zu entwickeln. Seine leuchtend gelben Blüten öffnen sich dann im Dezember, während die meisten anderen Pflanzen im Garten im Winterschlaf sind. Seine Blüten werden stark von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen angeflogen. Die dunkelgrünen, lanzettförmigen Blätter verfärben sich im Herbst gelb.
Juncus ensifolius (Schwertblättrige Binse)

Ihren Namen verdankt die Schwertblättrige Binse (Juncus ensifolius) der flachen und zugespitzten Form ihrer Blätter. Ab Juni bringt die Wasserpflanze braune Blüten hervor. Sie wird vor allem als Vordergrundpflanze für den Gartenteich geschätzt. Aufgrund ihres niedrigen Wuchses und der geringen Ausbreitung ist die Zwergbinse aber auch sehr gut für Miniteiche oder Weinfässer geeignet. Dabei kann sie bis zu zehn Zentimeter im Wasser stehen. Ursprünglich liegt die Heimat von Juncus ensifolius im Westen Nordamerikas.
Kugelprimel


Die runden, kräftig gefärbten Blütenbälle der Kugelprimel thronen an langen Stielen über einer Basis aus rauen und ledrigen Blättern. Die zierliche Pflanze kommt am besten in der Gruppe zur Geltung. Sie sorgt vor oder unter Gehölzen für schöne farbige Akzente. Man kann die Staude aber auch im Blumentopf pflanzen und auf dem Balkon oder der Terrasse aufstellen. Ihre Farbenpracht hält sich manchmal bis in den Juni hinein. Sie gedeiht am besten an sonnenabgewandten und halbschattigen Standorten.
Lenzrose (Helleborus orientalis)

Auf langen Stielen sitzen die nickenden Blüten der Lenzrosen. Sie blühen in hellen und dunklen Pastelltönen und tragen meist ein Muster aus Punkten, Streifen oder Sprenkeln. Ihr ledriges Laub ist am Rand fein gesägt. ‘Victoria’ ist eine Lenzrose mit purpurroten Schalenblüten. Die weißen Blüten von ‘Pretty Ellen’ tragen feine rote Pünktchen. Alle Lenzrosen sind winterhart, frostbeständig und können ganzjährig gepflanzt werden. Sie sind auch besonders pflegeleicht, da man sie im Herbst nicht zurückschneiden muss.

Winterhart: Ja
Immergrün: Wintergrün
Herbstfärbung: Nein
Blüte: Ja
Blütezeit: Januar bis März
Blütenfarbe: Zweifarbig, violett-weiß
Duft: Nein
Fruchtschmuck: Balgfrucht
Lieferqualität: Topfgewachsen
Verwendung: Beetbepflanzung, Kübelbepflanzung
Pflanzabstand: ca. 40 – 60 cm
Wuchsform: Horstig
Max. Wuchshöhe: 50 cm
Standort: Halbschattig bis schattig
Bodenqualität: Frisch, durchlässig, sandig bis lehmig
Pflegeanspruch: Pflegeleicht
Pflegehinweis: Auch für Anfänger geeignet
Wasserbedarf: Mittel, gleichmäßig feucht halten
Düngung: Kompostgaben im Frühjahr
Giftig: Ja
Leucojum aestivum „Gravetye Giant“ (Sommer-Knotenblume)

Die in West-, Mittel- und Südeuropa bis in die Türkei und den Kaukasus wild vorkommende Sommer-Knotenblume ‚Gravetye Giant‘ ist mit dem heimischen Märzenbecher verwandt. Entstanden ist die Sorte im Garten des berühmten englischen Züchters William Robinson. Über den riemenförmigen Blättern erscheint eine Dolde mit drei bis fünf, selten bis zu acht glockenförmigen weißen Einzelblüten auf 40 Zentimeter langen Stielen. Die Blüten zeigen grüne Tupfen an den Spitzen ihrer Blütenblätter. Leucojum aestivum ‚Gravetye Giant‘ ist auch für Kübel- und Topfbepflanzung geeignet.
Lonicera henryi (Immergrünes Geißblatt)

Das Immergrüne Geißblatt wächst an kahlen Hausfassaden, überrankt Mauerkronen oder Zäune und wertet sie mit einem saftig-grünen Schleier optisch auf. Das Blattwerk dieses Kletterkünstlers liegt dicht beieinander. Im Juni bildet das Immergrüne Geißblatt seine lang gestielten Blüten aus. Sie erinnern an kleine Trompeten und erscheinen meist paarweise. Aus den Blüten werden im Herbst Beerenfrüchte, die wie Blaubeeren aussehen. Für Vögel sind sie eine attraktive Nahrung, jedoch für Menschen sind sie nicht genießbar. Das Immergrüne Geißblatt besitzt keine Haftwurzeln, sondern es klettert mit Hilfe seiner Triebe in die Höhe, indem sie sich um eine Stütze herumwinden. Es benötigt also Rankhilfen. Im ersten Jahr wächst diese Rankpflanze etwas langsamer als in den Folgejahren, denn sie steckt sie ihre Kraft zunächst in die Wurzelbildung.
Lythrum Salicaria (Weiderich)

Wer sich Lythrum, auf Deutsch Weiderich, in den Garten holt, der hat sich für die „Staude des Jahres 2024“ entschieden. Diese Auszeichnung hat sich die attraktive Staude wirklich verdient: Sie ist robust und langlebig. Ihre hoch aufragenden Blütenstängel leuchten in verschiedenen Farbtönen. Ihre Blüten ziehen Bienen und Schmetterlinge an. Die Blätter dienen den Raupen des Nachtpfauenauges als Nahrung. Es gibt zwei Sorten: Blut-Weiderich (Lythrum salicaria) blüht in Purpurtönen oder in Rosa-pink und sät sich selbst aus. Ruten-Weiderich (Lythrum virgatum) besitzt etwas niedrigere Stängel, bildet bläuliche oder auch weiße Blüten aus und vermehrt sich nicht so offensiv. Beide Arten lieben es, einen „feuchten Fuß“ zu haben. In der Natur kommen sie an Uferzonen und auf nassen Wiesen vor. Wer für den Weiderich einen nährstoffreichen, eher feuchten und sonnigen bis halbschattigen Standort wählt, wird dafür von Juli bis September mit einer üppigen Blüte belohnt.
Malus (Zierapfel)

Der Zierapfel mag zwar weniger bekannt sein als sein ertragreicher Verwandter, der Kulturapfel. Aber er ist ein echtes Allround-Talent. Zur Gattung der Zieräpfel gehören zahlreiche Arten und Sorten, deren Wildarten ursprünglich aus Europa, Asien und Amerika stammen. Im Frühjahr leuchten die Blüten in Weiß oder Rosa. Die Blätter vieler Sorten haben zusätzlich zu den Früchten noch eine auffällige Herbstfärbung in Gelb, Orange oder Rot. Obwohl es sich um ein Ziergehölz handelt, sind die kleinen Äpfelchen essbar und schmecken vor allem, wenn man sie zu Gelee verarbeitet.
Miscanthus sinensis „Ferner Osten“ (Chinaschilf)

Mit ihrer Farbenpracht gehört diese Sorte des berühmten deutschen Staudenzüchters Ernst Pagels zu den schönsten Chinaschilfen: Anfangs schimmern die Blüten von Miscanthus „Ferner Osten“ bräunlich, mit der Zeit hellen sie auf und erstrahlen im Herbst in einem edlen silbrigen Weiß. Die Blätter nehmen am Ende des Sommers dekorative rötliche Töne an. Zudem ist die Sorte „Ferner Osten“ deutlich zarter als viele andere Sorten und besitzt sehr filigrane Ähren. Auch im Winter ist dieses Chinaschilf ein echter Hingucker im Beet oder Topf, da der Fruchtstand lange erhalten bleibt und von Raureif geschmückt wird.
Miscanthus sinensis „Gracilimus“ (Chinaschilf)

Eine „Grazie“ unter den Ziergräsern ist im wahrsten Sinne des Wortes Miscanthus sinensis ,Gracillimus‘, auch Eulaliagras genannt. Dieses Gras ist eine der ältesten und elegantesten Chinaschilf-Sorten des bekannten Staudenzüchters Karl Foerster. Es überzeugt nicht nur mit seinem imposanten Wuchs aus vielen grazilen, elegant überhängenden Grundtrieben und Blattspitzen, die im Herbst einen schönen Bronzeton annehmen. Genauso zierend wirken die silbrig schimmernden Blütenwedel. Das Eulaliagras eignet sich hervorragend für eine Reihenpflanzung, beeindruckt aber auch im bunten Beet.
Miscanthus sinensis „Malepartus“ (Chinaschilf)

Die Sorte ‚Malepartus‘, ebenfalls gezüchtet von Ernst Pagels, beeindruckt mit einer besonders frühen Blüte, die schon ab Juli beginnt und bis in den Oktober hinein anhält. Faszinierend ist außerdem die Blütenfarbe von ‚Malepartus‘: Die fedrigen Blütenrispen, die aus vielen kleinen Ähren bestehen, leuchten auffallend rötlich mit einem Hauch von Silber und stehen an unverzweigten Trieben deutlich über dem Laub. Unter idealen Voraussetzungen kann dieses Schilf bis zu 2,5 Meter hoch werden und damit die meisten anderen Gewächse im Garten überragen.
Miscanthus sinensis „Strictus Dwarf“ (Chinaschilf)

Das Chinaschilf ist mit seinen vielen verschieden Sorten sicherlich eines der beliebtesten Ziergräser in unseren Gärten. Die Zwergsorte ‚Strictus Dwarf‘ besitzt nicht nur die für Zebraschilf typische auffällige Blattzeichnung mit markant gestreiften Halmen. Sie wurde außerdem extra kleinbleibend gezüchtet ist und daher ideal für Balkon und Terrasse. Für gewöhnlich erreicht das Gras eine Höhe von etwa einem halben Meter und wird bis zu 80 Zentimeter breit. Ein Rückschnitt der eingetrockneten Halme sollte im Frühjahr erfolgen.
Monarda didyma (Indianernessel)

Die Indianernessel (Monarda didyma) besitzt prächtige Blüten. Diese attraktive Präriestaude erreicht eine Höhe von maximal 1,50 Meter. Sie schmückt jedes Beet mit fedrigen Blütenständen und schön gefärbten Hochblättern. Das Monarda-Sortiment ist riesig und jedes Jahr kommen neue Züchtungen hinzu. Die Blüten können scharlachrot sein, aber auch rosa, weiß, oder violett. Sie sitzen in dichten, gefransten Quirlen zusammen. Neben ihrem vornehmen Aussehen ist ihr intensiver Duft besonders charakteristisch für die Monarden. Deshalb locken sie von Juni bis September viele Insekten und Bienen an. Die Indianernessel erfreut nicht nur die Augen, sondern auch den Gaumen, denn ihre Blüten sind essbar und aus dem kräftigen grünen Laub kann man einen feinen Tee aufbrühen. Trotz ihrer Größe benötigt diese Staude keine zusätzliche Stütze, sondern sie steht selbständig aufrecht im Beet oder im Kräutergarten. Im Jahr 2023 war die Monarda die „Staude des Jahres“.
Muscari „Blue Magic“ (Traubenhyazinthe)

Traubenhyazinthen gehören traditionell zu den ersten Blumenzwiebeln, die im Frühjahr blühen. Ihre wissenschaftliche Bezeichnung „Muscari“ rührt vom Begriff „muskus“ und bezieht sich auf den moschusartigen Duft, den einige Sorten verbreiten. Zu den am stärksten duftenden Sorten zählt ‘Blue Magic’ mit ihren bezaubernden mittelblauen Blüten. Ein besonders hübsches Bild ergibt sich im Garten, wenn ‚Blue Magic‘ mit anderen Zwiebelblühern kombiniert wird.
Narzisse „Tête à Tête“

Sie gehört zu den beliebtesten Zwiebelblumen überhaupt: Die kleine alpenveilchenartige Miniaturnarzisse ‚Tête à Tête‘ verbreitet mit ihren goldgelben Blüten auf Anhieb gute Laune. Die Blüten erscheinen „Köpfchen an Köpfchen“ von März bis April. ‚Tête à Tête‘ lässt sich im Garten ideal zur Gruppenbepflanzung einsetzen, ist prädestiniert für einen prächtigen Osterstrauß und außerdem sehr gut für Schalen und Kästen geeignet. Zwar bevorzugt sie sonnige bis halbschattige Standorte. Sie wächst aber auch – besser als andere Narzissen – in schattigeren Bereichen des Gartens.
Narzisse „Tête Bouclé“

Die ‚Bouclé‘ (von französisch ‘Schleife‘) ist ein neuer Abkömmling der Tête-Narzisse und präsentiert eine außergewöhnliche Blütenform: Eine Krone aus sechs Blütenblättern gruppiert sich um eine gefüllte Trompete in leuchtendem Gelb. Sie ist zwar grazil, verfügt aber dennoch über sehr kompakte Stiele und ist sehr lange haltbar. ‚Tête Bouclé‘ ist enorm blühfreudig und kommt im Beet ebenso gut zur Geltung wie im Kübel.
Netzblatt-Iris (Zierspargel)

Diese Zierspargelvariante wächst kompakt, V-förmig und sehr aufrecht. Ihre feinen In ihrer Wildform wächst die Netzblatt-Iris im Nahen Osten auf Bergwiesen und an steinigen Hängen. Sie blüht bereits im Februar und März und färbt den Garten mit ihren wunderschönen dunkelblauen Blüten, die einen angenehmen Duft verbreiten. Dank ihrer relativ großen Blüten wirkt sie auch in kleineren Gruppen zu zweit oder zu dritt. Ihr ungewöhnlicher deutscher Name leitet sich von der netzartigen Außenhaut der Blumenzwiebel ab. Kombinieren lässt sich die Netzblatt-Iris im sonnigen Frühjahrsbeet sehr gut etwa mit Krokussen.
Niedrige Scheinhasel (Corylopsis pauciflora)

Die Besonderheit der Niedrigen Scheinhasel, die auch Glockenhasel genannt wird, liegt in der frühen Blühzeit: Bereits ab März zeigen sich die zartgelben, glöckchenartigen Blüten. Sie verströmen einen leichten Primelduft, der die ersten Hummeln und Bienen anlockt. Die kleinen, hellgrünen Blätter verfärben sich im Herbst gelborange. Am besten gedeiht Corylopsis pauciflora an einem sonnigen bis halbschattigen Standort.
Parthenucissus (Jungfernrebe/Mauerwein)

Diese Rankpflanze wird auch „Wilder Wein“ oder „Jungfernrebe“ genannt. Sie kann mit oder ohne Kletterhilfen triste Hausfassaden und unansehnliche Masten in kurzer Zeit mit einem sattgrünen Laubkleid ummanteln oder auch zum Beispiel von einem Balkon herunterranken. Bis in den Spätsommer bleibt das Laub grün. Im Herbst nimmt es glühende Orange- und Rottöne an. Dazu trägt der Wilde Wein auch schöne Beerenfrüchte. Ein einzelnes Blatt setzt sich aus fünf Blattspitzen zusammen, die an ihrer Basis miteinander verbunden sind und somit ein ganzes Blatt formen. Wilder Wein kann weit über fünfzig Jahre alt werden. Er ist äußerst frosthart und robust. Der Wilde Wein blüht zwischen Juni und Juli. Er entwickelt viele winzig kleine, grünweißliche Einzelblüten, die gern von Bienen und anderen Insekten aufgesucht werden. Aus ihnen bilden sich dann im Spätsommer die Beerenfrüchte.
Pechnelke Lychnis „Petite Jenny“

Die Pechnelke „Petite Jenny“ hat wunderschöne, gefranste Blüten in zartem Rosa. Sie blüht von Mai bis Juli und wird etwa 40 Zentimeter groß. Ihren Namen hat die Pechnelke erhalten, weil ihre Stängel unterhalb der Knoten, an denen sie sich verzweigt, eine dunkle, klebrige Beschichtung aufweisen, um Blattläuse von den Blüten fernzuhalten. Bienen und viele andere Insekten sind aber dankbar für jede Blüte. Schneidet man sie im Sommer zurück, blüht sie noch ein zweites Mal im Herbst. Sie eignet sich ganz hervorragend zur Gestaltung eines romantischen Bauerngartens.
Rhamnus frangula „fine line“ (Pulverholz)

Das farnblättrige Pulverholz ‚fine line‘ ist ein attraktiver, schlanker Strauch mit schmalen Blättern, die von ihrer Form her an Farne erinnern. Zu dem Namen Pulverholz kam er, weil sein Holz früher beim Herstellen von Holzkohle diente. Diese Kohle benötigte man als Zutat für die Herstellung von Schwarzpulver. Wenn man den filigranen Rhamnus frangula zusammen mit Bambus und Azaleen pflanzt, erhält der Garten ein japanisches Flair. Das Pulverholz liebt einen sonnigen Standort. Seine Blätter verfärben sich im Herbst goldgelb. Aus den Blüten entwickeln sich hübsche Beeren, die anfangs im Juli grün sind, anschließend rot werden und sich dann immer dunkler verfärben. Aufgrund der unterschiedlichen langen Dauer der Blüte an einem Strauch sieht man später gleichzeitig Früchte mit grüner, roter und schwarzer Farbe. Das Pulverholz wird zwischen 1,5 und 2,5 Meter hoch und dabei höchstens 70 Zentimeter breit und eignet sich deshalb auch für kleine Gärten.
Rhynchospora (Schnabelriede)

Das ursprünglich aus Nordamerika stammende Gras hat einen aufrechten Wuchs und kann im Laufe des Sommers 40 bis 50 Zentimeter hoch werden. Ab Anfang Juni bis in den Oktober ist es mit wunderschönen cremeweißen Blütensternen besetzt und wird daher auch „Sternentänzergras“ genannt. Rhynchospora wird gerne als Kübelpflanze eingesetzt, aber auch am Teichrand oder auf Balkon oder Terrasse. Der optimale Platz sollte sonnig sein.
Rispenhortensie Pandora (Hydrangea paniculata)

Die Rispenhortensie liebt einen sonnigen Standort, blüht üppig und benötigt wenig Pflege. Im Kübel muss man sie natürlich regelmäßig gießen. Im Beet kommt sie, wenn sie angewachsen ist, meistens mit wenig zusätzlichem Wasser zurecht. Die dicken Blütenrispen dieser Hortensie sind cremefarben und ganz dicht. Die „Pandora“ blüht von Juli bis Oktober. An einem sonnigen Standort erreicht sie eine Höhe von etwa einem Meter und treibt nach einem Rückschnitt am Ende des Winters im folgenden Jahr wieder kräftig aus. Die auffälligen Blüten von Rispenhortensien machen auch als Schnitt- und Trockenblume in der Vase eine gute Figur.
Rispenhortensie Panflora (Hydrangea paniculata)

Die Rispenhortensie liebt einen sonnigen Standort, blüht üppig und benötigt wenig Pflege. Im Kübel muss man sie natürlich regelmäßig gießen. Im Beet kommt sie, wenn sie angewachsen ist, meistens mit wenig zusätzlichem Wasser zurecht. Ihre cremefarbenen Blüten färben sich im Herbst rötlich. Sie ist eine sehr beliebte Nahrungsquelle für Bienen im Spätsommer. Die auffälligen Blüten von Rispenhortensien machen auch als Schnitt- und Trockenblume in der Vase eine gute Figur.
Rose „Comte de Chambord“

Ihre äußerst schlanke, rosa Knospe entfaltet sich langsam zu einer dicht gefüllten Blüte von rund acht Zentimetern Durchmesser. Die Blütenblätter schimmern satinartig in reinem Rosa und formen erst einen Becher, zuletzt ordnen sie sich zu einer Schale. Außerdem begeistern sie mit einem wundervollen Duft nach Damaszenerrosen. Für viele Rosenliebhaber gehört ‚Comte de Chambord‘ zur ersten Wahl bei den öfterblühenden historischen Rosen.
Rose „de Resht“

Sie kann schnell zum Highlight eines jeden Gartens werden: ‚Rose de Resht‘ mit ihren wunderbar gefüllten, purpurrot leuchtenden Blüten. Die buschig und aufrecht wachsende Strauchrose trägt gesundes, dichtes graugrünes Laub mit einem Hauch von Blau und ist winterhart. Ihre Blüten verströmt einen sehr intensiven herb-süßlichen Duft, der schon von Weitem in die Nase steigt. Über ihre genaue Herkunft ist nur wenig bekannt. Lange ging man davon aus, dass ihre Ursprünge in Persien liegen würden. Heute sind Experten allerdings der Meinung, dass die ‚Rose de Resht‘ französischer Herkunft und zu den kompakten Portlandrosen zählt.
Rose „Ferdinand Pichard“

Der französische Hobby-Rosenzüchter Remy Tanne aus Rouen stellte sie im Jahre 1921 vor: Mit ihren unregelmäßig weiß gestreiften und gefleckten pink-rosa Blüten gilt die ‚Ferdinand Pichard‘ als Paradiesvogel unter den öfters nachblühenden Remontantrosen. Ihr Wuchs ist gut buschig und wird dabei etwa 120 Zentimeter hoch, ist also perfekt geeignet für kleinere Gärten oder Beete. Sie blüht in mehreren Schüben bis in den Herbst und verströmt einen kräftigen, intensiven Duft. ‚Ferdinand Pichard‘ eignet sich gut als Solitärrose, aber auch als Gruppe gepflanzt und ist ebenso als Heckenrose einsetzbar. Sie liebt einen sonnigen Standort, gedeiht aber auch im Halbschatten.
Rose „Jaques Cartier“

‚Jacques Cartier‘ gehört zu den Traditionsrosen von Moreau-Robert und ist seit 1868 auf dem Markt. Benannt ist sie nach dem französischen Seefahrer und Entdecker Jacques Cartier. In der Blütezeit von Juni bis weit in den Oktober entsteht aus rundlichen, satt rosafarbenen Knospen ein wundervoller und sehr reichblühender Flor. Ihre Blüten werden nach außen heller. Sie wachsen büschelweise, schmücken sich mit gewellten Blütenblättern und verbreiten einen intensiven Duft. Was die Rose ‚Jacques Cartier‘ für den kleinen Garten besonders interessant macht, ist ihr kompakter, straff aufrechter Wuchs von 100 bis 150 Zentimetern. Da sie wenig Pflege benötigt, haben auch Anfänger ihre Freude an ihr.
Rose „Louise Odier“

‚Louise Odier‘ ist auch unter den Namen ‚Mme de Stella Margottin‘ und ‚Mme de Stella‘ bekannt. Ihre Blüten haben die typische Schalenform der Alten Rosen und zeigen im starken Rosa einen leichten Blaustich. Deshalb kombiniert man sie am besten mit Begleitern in blau oder mauve, die sie noch besser zur Geltung bringen, wie zum Beispiel Steppen-Salbei oder Lavendel. Die Triebe sind nur leicht bestachelt und bilden einen schlanken, aufrecht wachsenden Strauch. Das Laub ist groß, hellgrün und rundlich. ‚Louise Odier‘ ist unter anderem berühmt für ihre lange Haltbarkeit als Schnittrose.
Rose „Rosa centifolia muscosa“

Diese historische Wildrose gehört zur Gattung der Moosrosen. Die bemoosten Knospen, Fruchtknoten und Kelchblätter von ‚Rosa centifolia muscosa‘ duften harzig, ihre Blüten verströmen den typischen süßen und leicht harzigen Duft, für den die Gartenrosen bekannt sind. Ihre großen kugeligen Blüten in klarem Rosa erscheinen über einen längeren Zeitraum in großen Dolden. Moosrosen entstanden Ende des 17. Jahrhunderts als spontane Mutationen aus einigen Centifolien und wurden von Liebhabern der Bauernrosen in ganz Europa verbreitet.
Rose „Strandperle® Amrum“

Mit dem süßen Duft wilder Heckenrosen und deren leuchtendem Rosa verbreitet ‚Strandperle® Amrum‘ echtes Nordseefeeling im eigenen Garten. Sie wächst als kompakter, dicht belaubter Kleinstrauch und ist daher ideal als Bodendecker für kleinere und größere Flächen sowie für die Gestaltung von blühenden Hecken geeignet. Ihre Blüten besitzen goldgelbe Staubgefäße, die zahlreiche Bienen und andere Insekten anlocken. Im Herbst bilden sich schließlich die in reicher Fülle wachsenden großen, leuchtend roten Hagebutten. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von 70 bis 100 Zentimetern und können gut zurückgeschnitten werden.
Rose „Therese Bugnet“

Die bis weit unter minus 30 Grad winterharte und enorm robuste Rose ‚Therese Bugnet‘ ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen ‚Rosa rugosa‘, ‚Rosa acicularis‘ und ‚Rosa amblyotis‘. Ab Juni zeigt sie ihre Blütenschönheiten in einem satten Rosaton. Ab Oktober schmückt sie sich noch einmal mit wunderschönen hellroten Hagebutten. Diese können eingekocht oder als Winternahrung für Gartenvögel hängen gelassen werden. Unter optimalen Bedingungen wächst ‚Therese Bugnet‘ aufrecht und straff und erreicht Größen von 120 bis 160 Zentimetern. Sie gedeiht auch auf der Nordseite eines Hauses, im Schatten oder Halbschatten.
Salvia Nemorosa (Steppen-Salbei)

Der buschige, aufrechte Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) wird auch Sommer-Salbei, Hain-Salbei oder Stauden-Salbei genannt und stammt ursprünglich aus den Steppengebieten Mittel- und Osteuropas. Er bildet von Juni bis Juli violette, lippenförmige, in Rispen angeordnete Blüten, die einen aromatischen Duft verströmen und stark von Schmetterlingen, Bienen und Hummeln angeflogen werden. Sind die Blüten im August verblüht, kann man sie zurückschneiden, um eine herbstliche Zweitblüte zu erhalten. Besonders gut macht sich Salvia nemorosa neben Rosen. Aber auch kräftig blühende Stauden wie Katzenminze, Verbena und Sonnenhut sowie Gräser sind tolle Beetpartner.
Saxifraga (Steinbrech)

Ein Steinbrech ist genügsam. In einem Steingarten wächst er sogar in Spalten von Felsen. Fast scheint es, als ob er den Stein mit der Kraft seiner Wurzeln aufgebrochen hätte. So kam diese Pflanze zu ihrem Namen. Doch das stimmt nicht. Es gibt mehr als 400 verschiedene Steinbrech-Arten, darunter den Moos-Steinbrech, den Rispen-Steinbrech oder den Schatten-Steinbrech. Jede besitzt ihr spezifisches Aussehen und zwischen April und Oktober ihren eigenen Blütezeitpunkt. Der Aufbau ist bei den allermeisten Steinbrech-Arten gleich: Aus einem flachen, immergrünen Laubkissen, das oft so zart wie ein Moospolster ist, wachsen auf 10 bis 15 cm hohen Stielen viele zarte kleine Blüten, vor allem in den Farben weiß, rosarot oder gelb. Der Steinbrech ist extrem pflegeleicht und in Kombination mit Ziergräsern kommt er besonders gut zur Geltung.
Scabiosa

Skabiosen passen wunderbar in naturnahe Gärten oder Bauerngärten und sie lassen sich auch hervorragend mit anderen Pflanzen wie etwa Ziergräsern oder Kornblumen kombinieren. Diese attraktiven Stauden besitzen knopfartigen Blüten, die auf langen Stängeln stehen und den ganzen Sommer über blühen. Die Blütenblätter sind groß und seidig. Zusätzlich zeichnen sie sich noch durch kleine Innenblüten aus, die dicht zusammenstehen und an Nadelkissen erinnern. Die Blüten zeigen sich von Juli bis in den Oktober je nach Sorte in vielen Blau- und Violetttönen sowie in Weiß und sie werden auch gern von Bienen und Schmetterlingen aufgesucht. Skabiosen benötigen einen warmen und sonnigen Platz, um ihre volle Schönheit zu entfalten.
Schmetterlingsflieder „Leni“ (Buddleja davidii)

In der Familie der Sommerflieder gibt es sechs verschiedene „Summer Kids®“. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Blütenfarbe. Eine davon ist Leni. Ihre Blütenrispen setzen sich aus vielen kleinen Blüten in sattem Violettton mit oranger Mitte zusammen. Leni bleibt mit ihren 60 bis 80 Zentimentern Höhe recht klein und kompakt. Die perfekte Größe für einen schönen Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon! Auch in das sonnige Staudenbeet passt sie sehr gut. Mit einem Rückschnitt am Ende des Winters bleibt sie immer schön in Form.
Schmetterlingsflieder „Marie“ (Buddleja davidii)

In der Familie der Sommerflieder gibt es sechs verschiedene „Summer Kids®“. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Blütenfarbe. Die Blüten der Sorte „Marie“ sind schon im geschlossenen Zustand mit ihren auffallenden, leuchtend grünen Knospen attraktiv. Aufgeblüht bilden die weißen Blütenrispen einen schönen Kontrast zu den dunkelgrünen, lanzettartigen Blättern. Auch die graue Rinde macht diese Pflanze zu einem Blickfang in jedem Garten. Edel!
Schmetterlingsflieder „Micki“ (Buddleja davidii)

In der Familie der Sommerflieder gibt es sechs verschiedene „Summer Kids®“. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Blütenfarbe. Mickis dicke Blütenrispen zeigen zwei komplementäre Farben: Hellblauviolette Blütenblätter gruppieren sich um eine satt orangefarbene Mitte. Micki verbreitet sommerliche Leichtigkeit. Damit ist Micki genau die richtige Wahl für Gartenfans, die sich an kleinen Details erfreuen – gemeinsam mit den Schmetterlingen, die vom angenehmen Blütenduft zu Micki gelockt werden.
Schmetterlingsflieder „Romy“ (Buddleja davidii)

In der Familie der Sommerflieder gibt es sechs verschiedene „Summer Kids®“. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Blütenfarbe. Eine davon ist Romy mit ihren violetten Blüten. Gesund und robust mit üppiger Blütenfülle von Juli bis zum Herbst lockt sie Schmetterlinge und Bienen an. Mit ihrem kompakten Wuchs eignet sie sich auch für den Einsatz in kleinen Gärten oder als duftende Kübelpflanze auf der Terrasse.
Schmetterlingsflieder „Sophie“ (Buddleja davidii)

In der Familie der Sommerflieder gibt es sechs verschiedene „Summer Kids®“. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Blütenfarbe. Sophie erkennt man an ihren leuchtend roten Blüten. Sie ist winterhart und treibt nach einem starken Rückschnitt am Ende des Winters im nächsten Frühling zuverlässig aus. Ihre Blüten duften stark und werden gern von Bienen und Schmetterlingen besucht. Sophie ist unkompliziert. Dieser Flieder fühlt sich in einem Kübel wohl, man kann ihn aber auch ins sonnige Beet auspflanzen.
Schmetterlingsflieder „Timmi“ (Buddleja davidii)

In der Familie der Sommerflieder gibt es sechs verschiedene „Summer Kids®“. Sie unterscheiden sich vor allem durch ihre Blütenfarbe. Die Sorte „Timmi“ zeichnet sich durch tief dunkelblauviolette Blüten aus, die sich vor einer hellen Wand oder in der Nähe weißer Rosen besonders gut präsentieren. Wichtig ist jedoch, dass der Standort viel Sonne bietet. Dann blüht Timmi von Juli bis September – und nach einem Rückschnitt am Ende des Winters treibt der Flieder auch wieder schön im Frühjahr aus.
Sedum

Weltweit gibt es 420 Arten von Sedum. Dieses beliebte Dickblattgewächs wird auch „Fetthenne“ oder „Mauerpfeffer“ genannt. Für Sie haben wir acht besonders bunt blühende Sedum-Sorten ausgesucht. Ihre dickfleischigen Laubblätter speichern Wasser. Sie lieben die Sonne, gedeihen aber auch im Halbschatten. Manche unserer Sorten wie zum Beispiel die hell rosa blühende ‘Herbstfreude‘ werden bis zu 70 cm hoch und 60 cm breit. Andere Sorten wie die dunkellilafarbige ‘Sunsparkler Dazzleberry‘ werden hingegen nur 15 cm hoch. Alle Sedum-Sorten blühen vom Hochsommer bis in den Spätherbst herein. Den besten Platz finden das Sedum in ihrem Stauden- oder Rosenbeet oder auch im Kübel. Mit dieser Staude holen Sie sich bis in den November Farbe in Ihren Garten oder auf ihre Terrasse. Ihre attraktiven, doldenartigen Blütenstände und ihre fleischigen Blätter machen sie optisch unverwechselbar.
Seerose

Ob gefüllt oder schlicht, wuchtig oder filigran: Seerosen (Nymphaea) dürfen in keinem Wassergarten fehlen. Inmitten ihrer strahlend grünen Schwimmblätter entfalten sie ihre wunderschönen Blüten, deren beeindruckendes Farbspektrum von Weiß über Gelb und Rosa bis hin zu Rot reicht. Ein besonderer Hingucker sind blaue und violette Sorten. Weltweit existieren mehr als 50 verschiedene Seerosen-Arten. Dank dieser unglaublichen Vielfalt finden sich passende Sorten für kleinste Wasserbecken bis hin zu weitläufigen Teichlandschaften. Die meisten Arten bevorzugen sonnige und ruhige Standorte. Am bekanntesten sind hierzulande winterharten Seerosen, die in der kalten Jahreszeit im Wasser bleiben und im Frühjahr neu austreiben.
Seidelblast (Daphne „Rubra Select“)

Dieses buschig, aufrecht, breit wachsende Laubgehölz wird auch als „Weltmeister der Düfte“ bezeichnet. Es erreicht eine Höhe von ca. 1,5 m und eine Breite von ca. 1,2 m. Die dunkelpinken bis karminroten Blüten bilden sich von März bis April. Seine Früchte erscheinen ab Juni als glänzend rote Beeren, die von Vögeln geliebt werden. Für den Menschen sind jedoch alle Teile des Strauchs, mit Ausnahme des Fruchtfleisches, giftig!
Strauchveronika

Aus Neuseeland ist die Strauchveronika nach Europa gekommen. Sie wächst sehr kompakt, gut verzweigt und blüht sogar zweimal im Jahr: einmal im Frühling und einmal im Herbst und dann weiter bis in den Winter. Die lippenartigen kleinen Blüten der Sorte „Blue Dream“ changieren zwischen Blau und Violett und stehen an langen Ähren zusammen. Die Form der Pflanze erinnert an den Ehrenpreis, der auch als Veronica bekannt ist. Auch in der kalten Jahreszeit bleibt diese Pflanze grün. Entfernt man Verblühtes, entwickelt sie immer wieder neue Blüten.
Symphoricarpos „Magical“ (Schneebeere)

Die buschig und kompakt wachsende Schneebeere ,Magical‘ erreicht Größen von 1,3 bis 1,5 Meter und wird bis zu einem Meter breit. Von Juni bis Juli erscheinen ihre zahlreichen dekorativen Früchte, je nach Sorte in verschiedenen Farben von Weiß über Hellrosa bis Dunkelrosa. Sie werden stark von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen angeflogen. Da sie beim Zudrücken platzen, wird die Schneebeere auch Knackbeere oder Knallerbse genannt.
Triumph-Tulpen

Diese Triumph-Tulpe ist eine prächtige, niedrig wachsende Sorte. Sie zeigt im April und Mai leuchtend weiße Blüten, die intensiv gelb geflammt sind. ‚Calgary Flames‘ wurde von der Royal Horticultural Society (RHS) mit dem Award of Garden Merit prämiert. Mit diesem Orden zeichnet die RHS nur solche Pflanzen aus, die zum einen den Garten erheblich aufwerten, aber auch von Hobbygärtnern ohne große Probleme anzubauen sind. Durch ihren robusten und kompakten Wuchs – sie werden nur 25 Zentimeter hoch – ist sie ideal geeignet für windige Standorte, an der Vorderseite der Gartengrenze oder in Behältern. Dank einer langen Blütezeit macht sie sich auch als Schnittblume sehr gut.
Tulpe „Flair“

Auf geht’s in die Tulpen-Saison: Die Sorte ‚Flair‘ gehört zu den einfachen früh blühenden Tulpen und bringt Farbe in den Frühling. Sie überzeugt durch ihre leuchtend roten, außergewöhnlich großen Blüten. Sie sind mit einem breiten, gelben Rand versehen und duften sehr angenehm. Ihre Blütezeit beginnt im März. In einer größeren Gruppe gepflanzt, ergibt sich ein beeindruckendes Farbenschauspiel. Durch ihren niedrigen Wuchs ist diese Tulpe auch bestens für eine Bepflanzung von Töpfen und Kübeln geeignet.
Uncinia rubra „Everflame“

Ob im Gefäß oder im Beet: Das farbenfrohe Mahagonigras ‚Everflame‘ setzt mit seiner intensiven Färbung überall beeindruckende Akzente. Seine leuchtenden Blätter sind lang, schmal, vorne zugespitzt und weisen einen glatten Rand auf. An den Rändern präsentieren sie sich in verschiedenen, intensiv funkelnden Facetten von Rot- und Brauntönen. In der Blattmitte zieht sich ein schmaler, sattgrüner Streifen entlang. Unter optimalen Bedingungen wächst Uncinia rubra ,Everflame‘ überhängend und erreicht eine Größe von bis zu 30 Zentimetern sowie eine Breite von ebenfalls etwa 30 Zentimetern. Ein weiterer Pluspunkt: Das Gras ist äußerst pflegeleicht und daher perfekt für unerfahrene Gartenfreunde geeignet.
Vitex (Mönchspfeffer)

Der Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist ein aufrechter rundlicher Strauch. Der deutsche Name „Mönchspfeffer“ ergibt sich einerseits aus der Form der Früchte, die tatsächlich der Gewürzpflanze ähneln und auch so riechen, und andererseits seiner Verwendung in mittelalterlichen Klöstern. Dort sollen Mönche und Nonnen die Beeren gern eingenommen haben. Der Mönchspfeffer wird noch heute zu den Gartenheilpflanzen gezählt. Die duftenden ährenförmigen Blüten ragen in Rispen auf und zwar in den Farben Weiß, Rosa, Rot, Blau oder Violett. Mönchspfeffer ist ein beliebter Spätblüher, denn er bringt im Herbst noch einmal Farbe in den Garten. Seine Früchte enthalten unter anderem ein ätherisches Öl. Der Strauch benötigt allerdings viel Platz: Er wird in der Regel etwa drei Meter hoch – und ebenso breit. Wenn man ihn gemeinsam mit Silberblatt-Salbei oder Purpursonnenhut pflanzt, wirkt er im Garten besonders gut.
Weißer Bubikopf

Egal ob in Schalen, Kästen oder Beeten, der Weiße Bubikopf macht überall eine gute Figur – sogar als Rasenersatz an halbschattigen Standorten. Er stammt ursprünglich aus Südostaustralien und ist ein überaus reich blühender, rasch wachsender Bodendecker. Zahlreiche winzig kleine Sternblüten erscheinen unermüdlich von Mai bis Oktober. Seine Blätter sind ebenso klein und rundlich. In einem Kübel gepflanzt, setzt der Bubikopf einen dauerhaften hellen Farbakzent auf dem Balkon und der Terrasse.
Weißklee

Wie jeder Klee besitzt auch der Weißklee die typischen dreiteiligen kleinen Blätter. Er ist bei der heimischen Insektenwelt sehr beliebt – bei Bienen, Hummeln sowie einigen Schmetterlingsarten. Der Blütenstand hat die Form eines Köpfchens und ist etwa 1,5 bis 2,5 Zentimeter groß. Er enthält bis zu 80 winzige weiße Einzelblüten. Der Weißklee benötigt ausreichend Licht und Platz und einen eher trockenen Platz zum Wachsen. Auch den Menschen soll er übrigens guttun: In der Naturheilkunde wird ein Tee aus der krautigen Pflanze hergestellt.
Zaubernuss „Arnold Promise“ (Hamamelis x intermedia)

Die Zaubernuss „Arnold Promise“ (Hamamelis x intermedia) bezaubert mit ihren leuchtend gelben, leicht duftenden Blüten, während sich andere Gehölze noch lange im Winterschlaf befinden. Die einzelnen schmalen Blütenblätter sind stark gekräuselt und stehen in dichten Büscheln beieinander. Das grüne Laub der Zaubernuss wandelt sich im Herbst in ein leuchtendes Orangegelb bis zu einem kräftigen dunklen Rot. Der Flachwurzler wächst aufrecht, trichterförmig ausladend und gut verzweigt. Da sein Wachstum recht langsam ist, ist ein Rückschnitt nicht notwendig und würde sogar die Blütenpracht reduzieren, da die Hamamelis an den kurzen Trieben blüht. Der beste Standort ist sonnig, warm und windgeschützt, Staunässe ist ihr ein Graus. Die Zaubernuss „Arnold Promise“ ist ein pflegeleichtes, robustes Laubgehölz, ist frostfest und bringt Farbe in die triste Jahreszeit. Die Pflanze wird mit ca. 80 cm Höhe ausgeliefert. Ausgepflanzt kann sie eine Wuchshöhe bis 300 cm erreichen. Topf: 7,5 Liter

Winterhart: Ja
Immergrün: Nein
Herbstfärbung: Gelb/Rot
Blüte: Ja
Blütezeit: Februar bis März
Blütenfarbe: Gelb
Duft: Nein
Fruchtschmuck: Nein
Lieferqualität: Topfgewachsen
Verwendung: Blühstrauch, Einzelstellung im Beet
Pflanzabstand: –
Wuchsform: Buschig
Max. Wuchshöhe: 300 cm
Standort: Hell bis halbschattig
Bodenqualität: Nährstoffreicher, frischer Boden
Pflegeanspruch: Pflegeleicht
Pflegehinweis: Kein Rückschnitt notwendig
Wasserbedarf: An trockenen Tagen gießen
Düngung: Nach der Blüte mit Kompost oder Hornspänen düngen
Giftig: Nein
Zierquitte (Chaenomelis)

Die Zierquitte gehört zur Familie der Rosengewächse. Ihre großen Schalenblüten mit weißen, rosafarbenen oder roten Hüllblättern und gelber Mitte erscheinen oft schon im März in großer Fülle. Sie ist nicht nur als Hecke im Garten ein zauberhafter Blickfang, sondern auch in großen Kübeln. Die Früchte sind essbar und enthalten eine Menge Vitamin C. Im rohen Zustand sind sie recht sauer und hart. Gekocht eignen sie sich jedoch prima für Kompott oder Marmelade.
Zwergnelke „Merci Fleuri“

Die Zwergnelke „Merci Fleuri“ erfreut mit einer zierlichen, farbintensiven kirschroten Blüte, die zusätzlich ein paar zarte weiße und hellrosa Tupfer aufweist. Diese Blüten stehen in einem hübschen Kontrast zu dem graugrünen feinen Laub. Sie wächst klein, kompakt und reich verzweigt und lässt sich deswegen auch sehr vielseitig einsetzen. „Merci Fleuri“ eignet sich unter anderem hervorragend als Geschenk, um sich bei einem netten Menschen zu bedanken – daher ihr Name.